Gerätekontrolle: Die 5 besten Programme zur Vereinfachung der Gerätekontrolle
Datenverlust ist seit Jahren ein ernstes Problem für internetbasierte Technologieunternehmen.
Da Unternehmen weiterhin auf der Suche nach DLP-Lösungen (Data Loss Prevention) sind, hat Microsoft, der IT-Riese der Big Five, am 20. Oktober 2023 eine neue Gerätekontrollfunktion in seiner Endpunktverwaltungslösung eingeführt. Die Funktion ermöglicht es Administratoren, den Zugriff auf Wechseldatenträger zu verwalten.
Die Diskussionen darüber zeigen jedoch Probleme in der Praxis auf. Es scheint, dass die Funktionalität nicht reibungslos und mit komplizierten Vorgängen funktioniert.
Fahren Sie mit dem Inhalt fort, um mehr über die Gerätesteuerung zu erfahren. Außerdem ist die beste Software für die Gerätekontrolle dahinter platziert.
- Teil 1 :Was ist Gerätekontrolle?
- Teil 2 :Warum brauchen Unternehmen Device Control? Wie funktioniert sie?
- Teil 3 :Die besten 5 einfach zu bedienenden Gerätekontrollprogramme
- 1. Endpoint Protector
- 2. AirDroid Business
- 3. REVE Endpoint Security
- 4. Ivanti Gerätesteuerung
- 5. Symantec Data Loss Prevention
- Teil 4 :Abschließende Überlegungen: Beschränkungen der Gerätekontrolle
- Teil 5 :FAQs
Teil 1 : Was ist Gerätekontrolle?
Um dies besser zu verstehen, sollten wir die Begriffe "Gerät" und "Kontrolle" zusammenfassen.
Gerät" verweist auf blockierte Peripheriegeräte wie USB-Speichergeräte, mobile Geräte, SD-Karten, Modems usw. Apropos "Kontrolle": Mit diesem Befehl wird verhindert, dass die oben genannten Geräte auf den zu schützenden Endpunkt zugreifen. In der Regel ist dazu Software erforderlich.
Aus den obigen Ausführungen ergibt sich folgende Definition:
Die Gerätekontrolle ist eine Funktion, mit der die Verbindung eines externen Geräts mit einem anderen Gerät verhindert wird. Sie wird vor allem bei der Geräteverwaltung in Unternehmen eingesetzt, um den Verlust von Unternehmensdaten zu verhindern.
Gemeinsame Endpunkte, die für die Gerätesteuerung zur Verfügung stehen:
- Zu verwendende Gerätetypen: Computer, Laptops, Tablets und Mobiltelefone.
- Zu kontrollierende Gerätetypen: USB-Laufwerke, CD/DVDs, Speicherkarten, Netzwerkkarten, Kartenleser, Mobiltelefone und Tablets, Bluetooth-Geräte usw.
Teil 2 : Warum brauchen Unternehmen Device Control? Wie funktioniert sie?
Das Internet boomt und gibt Technologieunternehmen eine Chance, sich zu entwickeln. Die Bedrohungen für vertrauliche Unternehmensdaten sind jedoch realer denn je. Zum Beispiel:
- Bösartiger USB-Stick
Einfaches Einschleusen von Malware oder Viren in das Gerät und System des Unternehmens durch Einstecken eines USB-Laufwerks, wenn das kontrollierte Gerät ü ber keine Abwehrmechanismen verfügt.
- Mitarbeiter Datendiebstahl
Verärgerte Mitarbeiter können eine Schwachstelle bei der Vermeidung von Datenverlusten sein, da sie wichtige Dateien stehlen. Es ist bekannt, dass 22% der kleinen Unternehmen von Mitarbeiterdieben heimgesucht werden.
- Insider-Bedrohungen
Geschäftspartner, ehemalige Auftragnehmer und Drittanbieter haben legitimen Zugriff auf das Netzwerk, die Daten oder die Systeme des Unternehmens. Leider sind sie bis zu einem gewissen Grad nicht zuverlässig. Die Zahl der Vorfälle mit Insider-Bedrohungen ist zwischen 2020 und 2022 um 44% gestiegen.
Die Gerätekontrolle ist für den Umgang mit den genannten Bedrohungen von Vorteil. Es ist nicht verwunderlich, dass Unternehmen alle Hebel in Bewegung setzen, um eine wirksame Lösung zu finden.
Wie funktioniert dann die Gerätekontrolle?
Der Prozess beinhaltet eine Software zur Gerätekontrolle. IT-Administratoren können über die Software Zugriffsregeln für die Zielgeräte einrichten und weitere Funktionen nutzen, z. B. die Identifizierung der Gerätetypen, auf die zugegriffen wird, die Gruppierung und separate Konfiguration von Regeln, die Überwachung usw.
1. Zunächst fügt der Administrator der Konsole Geräte hinzu, damit er sie alle an einem Ort bereitstellen kann.
2. Teilen Sie anschließend die hinzugefügten Geräte in Gruppen ein. Das ist hilfreich für Massenoperationen.
3. Legen Sie dann je nach Bedarf Zugriffsrichtlinien fest, z. B. eine Liste der zulässigen Benutzer, eine Nur-Lese-Erlaubnis, eine Dateiübertragungserlaubnis und andere. Auf diese Weise kann der Administrator den unsicheren Zugang zu Unternehmensgeräten einschränken.
4. Und schließlich kann der Administrator den detaillierten Status der Geräte überwachen und Berichte erhalten. Warnungen über abnormale Aktivitäten können voreingestellt werden, um die Endpunktsicherheit zu verbessern.
Teil 3: Die besten 5 einfach zu bedienenden Gerätekontrollprogramme
Gerätekontrollsoftware oder USB-Lockdown-Software wird verwendet, um Aktivitäten auf einem Firmengerät zu verfolgen und zu identifizieren sowie den Zugriff auf Daten zu regeln, insbesondere um das Kopieren und Übertragen von Dateien einzuschränken.
Obwohl Tools zur Gerätekontrolle die Arbeitsbelastung verringern, ist die Arbeit mit einigen von ihnen für IT-Administratoren mühsam. Hier stellen wir fünf einfach zu verwendende Lösungen für Unternehmen vor.
1Endpoint Protector
Endpoint Protector ist ein Multi-OS-Tool zur Kontrolle von Endgeräten, das auf Windows-, Mac OS- und Linux-Computern eingesetzt werden kann. Die Software bietet eine übersichtliche Übersicht über die kontrollierten Gerätearten und verfügt über ein Dashboard zur Anzeige von Gerätedetails.
Welche Geräte blockieren: USB-Flash-Laufwerke, Pen-Laufwerke, Media-Player-Geräte, Digitalkameras, Speicherkarten, Drucker, FireWire-Geräte, Bluetooth-Geräte, mobile Geräte und andere.
Besondere Highlights:
- Fernzugriff auf einen Offline-Computer zulassen
- Geräte-Whitelist & Blacklist
- Vollständiger Protokollbericht
Preise: Unbegrenzt, 30 Tage kostenloser Test
2AirDroid Business
Wenn Sie auf der Suche nach einer Software zur Steuerung von Android-Mobilgeräten sind, ist AirDroid Business das Richtige für Sie. Es erlaubt oder verbietet den Benutzern, Dateien zwischen dem Gerät und dem Computer über USB zu übertragen.
Trotz der begrenzten Funktionen ist die Einschränkung des Fernzugriffs recht einfach. Rufen Sie einfach die Konfigurationsdatei auf und klicken Sie auf die Schaltfläche "Aktiviert".
Welche Geräte blockieren: USB-Geräte, SD-Karten
Besondere Highlights:
- Geräteeinstellung konfigurieren
- Netzwerk- und Bluetooth-Verbindungen blockieren
- Fernsteuerung von Geräten und automatische Aufgabenausführung
- App-Verwaltung
- Verwaltung mobiler Geräte
- Überwachen und berichten
Preise: $12-33 pro Gerät und Jahr, 14 Tage kostenloser Test
3REVE Endpunktsicherheit
REVE Antivirus Endpoint Security ist eine Software zur Gerätekontrolle, die f ü r ihre Benutzerfreundlichkeit gelobt wird. Sie ist sowohl für den PC als auch für mobile Geräte verfügbar und unterstützt die Systeme Windows, Mac, Linux, Android und iOS.
Neben der Kontrolle von Geräten kann das Tool auch Anwendungen und Web-URLs blockieren.
Welche Geräte blockieren: Stiftlaufwerk, USB, Drucker, externe CD/DVD, Festplatte, Kartenleser, Bluetooth-Gerät
Besondere Highlights:
- USB-Whitelist
- Nur-Lese-Option
- Option "Ausstehende Aufgabe
Preis: 28 $ pro Benutzer und Jahr, 30 Tage kostenlose Testversion
4Ivanti Gerätesteuerung
Mit Ivanti Device Control kann der Administrator verbindliche Regeln für Wechseldatenträger einrichten. Es ist gut für den Einsatz auf Servern, POS und virtualisierten Endpunkten geeignet und unterstützt Windows und macOS.
Welche Geräte blockieren: USB-Sticks, Keylogger, CD/DVDs, Drucker
Besondere Highlights:
- Identifizieren und Sperren des Endpunkts
- Kopieren von Daten einschränken
- Dateien verschlüsseln
- Zentralisierte Verwaltung von Geräten und Benutzern
Preis Unbestimmt
5Symantec Data Loss Prevention
Symantec DLP gehört zur Broadcom-Softwarefamilie, einer Lösung für die Informationssicherheit. Sie hilft beim Scannen von Laptops, auf denen Windows, Mac und Linux laufen, sowie von Browsern, Wechselspeichern, Anwendungen, Datenbanken und anderen.
Das Produkt bietet Professional Services. Dabei handelt es sich um ein Programm, das Fachwissen und Branchenkenntnisse bereitstellt, um die Bereitstellung, Verwaltung und Sicherheit zu verbessern. Unternehmen können damit ihre Arbeit rationalisieren.
Welche Geräte blockieren: Drucker, Zwischenablage, USB-Gerät und andere tragbare Speichermedien
Besondere Highlights:
- Überwachung und Erkennung von Datennutzung und
- Nutzerverhalten Durchsetzung von Richtlinien und Arbeitsabläufen
- Blocknetz
- Automatisieren Sie die Reaktion auf Vorfälle
- Recht auf Dateiübertragung einschränken
Preis: Unbestimmt
Teil 4 : Beschränkungen der Gerätekontrolle
Die Gerätekontrolle ist ein n ü tzlicher Mechanismus zur Vermeidung von Datenverlusten. Sicherheitsbedrohungen gehen jedoch nicht immer von physischen Verbindungen aus, sondern auch von Netzwerken. Es gibt bestimmte Bedingungen, unter denen Sie sich in Ihrem Unternehmen nicht allein auf die Gerätekontrolle verlassen können.
● Cloud-Speicher und Fernübertragung von Dateien erhöhen die Anfälligkeit.
Die Gerätekontrolle kann die Dateiübertragung über Wechseldatenträger blockieren. Allerdings nutzen sehr viele Unternehmen Cloud-Computing-Dienste. Allein in kleinen Unternehmen liegt der Anteil bei 93 %. Unternehmen sichern ihre Daten in der Cloud, z. B. in Google Drive, und erlauben ihren Mitarbeitern, Dateien online zu teilen. Das birgt Risiken, denn ohne Speicherlaufwerke sind die Daten leichter zu bekommen. Und die Gerätekontrolle ist ineffektiv.
● Cyberangriffe auf mobile Geräte nehmen zu.
Unternehmen sind mehr denn je mit Cyberangriffen konfrontiert, da Laptops, Tablets und Smartphones immer häufiger am Arbeitsplatz eingesetzt werden. Diese mobilen Geräte sind ein beliebtes Ziel von Hackern. Denn Schwachstellen in Apps, Browsern und Netzwerken können zu Datenverlusten führen. Bei der Verteidigung der Unternehmenssicherheit geht es nicht nur um die Kontrolle des Gerätezugangs, sondern auch um die Verwaltung von Apps und Systemeinstellungen.
● Menschliche Fehler, die zu Datenverlusten führen, sind häufiger als erwartet.
Fehler der Mitarbeiter sind eine der Hauptursachen für Datenverluste in einem Unternehmen. Nach Angaben von Verizon waren menschliche Fehler und Missbrauch f ü r 82 % der Datenverletzungen verantwortlich. Daher werden neben der Gerätekontrolle weitere Funktionen zur Einschränkung der Mitarbeiterrechte benötigt.
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