[Leitfaden] Was ist Mobile Content Management und wie funktioniert es?
Mobile Geräte spielen mehr denn je eine dominante Rolle am Arbeitsplatz. Und damit kommen Herausforderungen der Verwaltung und Sicherheit.
Anwendungen erzeugen nicht nur sensible Daten wie Konten und Passwörter, sondern auch die Möglichkeit, an diese Daten zu gelangen. Unternehmensdateien und E-Mails werden auf Geräten aufbewahrt, bei denen die Möglichkeit besteht, dass sie ausgespäht werden und verloren gehen.
Für die Verwaltung von Inhalten auf mobilen Geräten ist schnelles Handeln gefragt. Mobile Content Management (MCM) ist das, was es dafür braucht.
Im Folgenden werden wir untersuchen, was MCM ist, welche Funktionen und Vorteile es bietet und wie es für die Unternehmenssicherheit funktioniert.
1das Wifi-Passwort auf dem gerooteten Android-Gerät anzeigen
Mobile Content Management ist untrennbar mit MDM verbunden, das für Mobile Device Management steht und weitaus bekannter ist. Beide können mit EMM- oder UEM-Lösungen arbeiten und drücken die Kontrolle und Verwaltung von unternehmenseigenen Geräten aus. MCM ist jedoch für Dokumente gedacht.
Was ist dann MCM?
Die Verwaltung mobiler Inhalte umfasst das Kopieren und Löschen von Dateien, die gemeinsame Nutzung von Dateien und vor allem die Zugriffs- und Berechtigungskontrolle für Dateien. Es ist zu beachten, dass Materialien wie Dokumente, Tabellenkalkulationen, Bilder, Videos, E-Mails und andere Daten, die auf dem mobilen Gerät gespeichert sind, zu den "Inhalten" gehören.
Der Zweck von MCM ist es, sicherzustellen, dass Ressourcen gemeinsam genutzt und sicher aufbewahrt werden können. Durch den Einsatz von Lösungen für die Verwaltung mobiler Inhalte können Unternehmen eine bessere Kontrolle über ihre Daten behalten und gleichzeitig den Gerätenutzern einen autorisierten Zugriff gewähren.
6 Anwendungsfälle für Mobile Content Management zum besseren Verständnis
- Büro. MCM kann verwendet werden, um den Zugriff der Mitarbeiter auf bestimmte Dateien und den Umgang mit ihnen zu beschränken.
- Gesundheitswesen. Unternehmen können MCM nutzen, um Krankenakten zu verwalten und zur Ferndiagnose zu übertragen.
- Logistik und Transport. Die Außendienstmitarbeiter können über ihre Mobilgeräte die neuesten Dateien und Arbeitsinformationen abrufen.
- Selbstbedienung. Unbeaufsichtigte Geräte, wie z. B. digitale Kioske, können MCM gut nutzen, um abspielbereite Videos aus der Ferne hochzuladen.
- IT. Senden Sie Patch-Dateien und fahren Sie mit der technischen Fernwartung fort.
- E-Bookstore. Einige MCM-Lösungen für die Verwaltung mobiler Inhalte sind verfügbar, um Ressourcen an eReader zu senden.
2warum ist Mobile Content Management für Unternehmen wichtig?
1die Verhinderung von Datenschutzverletzungen
Datenlecks bringen Unternehmen zum Absturz. Das ist kein alarmistisches Gerede. 60% der kleinen Unternehmen sind innerhalb von sechs Monaten davon betroffen. Und Phishing-Angriffe auf mobile Geräte sind einer der Hauptgr ü nde, die 25% aller Datenschutzverletzungen ausmachen. E-Mails und Dateien sind die Hauptziele.
Deshalb sollten Unternehmen MCM einsetzen, um Sicherheitsprobleme zu lösen. Mit einer Content-Management-Lösung f ü r mobile Geräte kann der IT-Administrator eine sichere Umgebung für die Kommunikation und den Austausch von Inhalten kontrollieren und einrichten.
2den Datenverlust zu verhindern
Die Vermeidung von Datenverlusten (DLP) ist für Unternehmen ein wichtiges Thema. Laut Unitrends waren 94% der Unternehmen, die einen schwerwiegenden Datenverlust erlitten haben, gezwungen, ihren Betrieb einzustellen.
Die Sicherung von Unternehmensdaten ist ein Teil des Mobile Content Management. Unternehmen können EMM-Anbieter zur Unterstützung bei der Cloud-Speicherung nutzen. Nach der Speicherung der Daten kann der IT-Administrator den Zugriff für die Mitarbeiter einrichten und ihre Aktivitäten bei der Nutzung der Geräte einschränken.
3 das Wifi-Passwort auf dem gerooteten Android-Gerät anzeigen
Die Fernübertragung ist eine der Hauptfunktionen von Mobile Content Management und Power Productivity. Es ist möglich, Dateien über ein MCM-Tool über Web, Handy, Laptop, Tablet und andere zu verteilen. Darüber hinaus ist es möglich, Materialien sofort an Mitarbeiter zu senden und deren Akzeptanz zu überprüfen.
4vermeiden Sie die Verletzung der Privatsphäre der Mitarbeiter
Die Verwaltung des Geräts eines Mitarbeiters kann manchmal zu Problemen mit dem Datenschutz führen, insbesondere wenn Unternehmen eine BYOD-Richtlinie (Bring your own device) haben.
Um diesem Problem zu begegnen, können Unternehmen EMM-Software einsetzen, um mobile Inhalte zu verwalten, ohne in den privaten Bereich des Benutzers einzudringen. Arbeitsbezogene Daten werden nämlich separat auf dem mobilen Gerät gespeichert, und die IT-Administratoren verwalten nur Daten im Arbeitsbereich.
36 Hauptmerkmale von Mobile Device Management (MCM)
Mobile Content Management ist ein Teil von EMM or UEM, da immer mehr Unternehmen es vorziehen, alles an einem Ort zu verwalten. Mit diesen Tools können Unternehmen flexible Funktionen für die Verwaltung von Inhalten auf mobilen Geräten implementieren.
Datenverschlüsselung
Mobile Content Management bietet die erste Sicherheitsebene durch Anwendung von TSL. Dabei handelt es sich um ein Protokoll zur Verschlüsselung von Daten, die zwischen Anwendungen oder Webbrowsern über das Internet gesendet werden.
Mit einer EMM- oder UEM-Lösung kann das Unternehmen wichtige Informationen wie Kundendaten und finanzrelevante Dokumente lockerer bereitstellen.
Remote File Sharing
Mobile Content Management (MCM) bietet eine breite Palette von Funktionen f ü r den Fernzugriff und die gemeinsame Nutzung. Im Allgemeinen gibt es keine Einschränkungen für das Dateiformat. Und die Nutzer können problemlos verschiedene Dateien zwischen verschiedenen Plattformen von jedem Gerät oder Standort aus übertragen.
Sichere Netzwerkkonnektivität
Wie kann man die Cybersicherheit verbessern und vertrauliche Unterlagen weiter schützen? Die Kontrolle von Netzwerkverbindungen ist daf ü r hervorragend geeignet. MCM, das in Geräteverwaltungs-Tools integriert ist, kann eine sichere Netzwerkumgebung bieten, indem es autorisierte VPN-, APN- oder WiFi-Verbindungen einrichtet.
Durch die Konfiguration der Netzwerkeinstellungen auf dem Gerät kann der Benutzer nur über das interne Netzwerk des Unternehmens auf Dateien zugreifen. Dies macht einen großen Unterschied, insbesondere bei der Fernarbeit.
Verwalten von Benutzerzugriff und Berechtigungen
Die Kontrolle des Benutzerzugriffs und des Betriebs von Dateien und E-Mails ist unerlässlich. Wenn Sie wissen, dass 54% der Mitarbeiter geschäftliche Dokumente und Daten mit ihren persönlichen E-Mails übertragen, können Sie dem nur zustimmen.
Es gibt mehrere Möglichkeiten, den Zugriff zu blockieren - zum einen durch das Einrichten einer Richtlinie (die Funktion arbeitet mit den Systemeinstellungen des Geräts), zum anderen durch die Konfiguration der E-Mail-App-Nutzung.
IT-Administratoren können beispielsweise Richtlinien zur Einschränkung der Gerätenutzung einrichten, z. B. zum Zulassen oder Verhindern von USB-Übertragungen, zum Kopieren und Löschen von Dateien, zum Drucken usw.
Bei der Anwendungskonfiguration können IT-Administratoren den Mitarbeitern verschiedene Rollen zuweisen. Jede Rolle hat unterschiedliche Berechtigungsstufen, wie z. B. "Nur anzeigen", "Freigabe erlauben" usw. Außerdem ist es möglich, mit den EMM-Tools Passwortanforderungen f ür E-Mails durchzusetzen.
Cloud-Synchronisation
Es gibt Lösungen für die Sicherung von Dateien in der Cloud, z. B. Google Workspace. Mit diesem Dienst können sich Unternehmen vor Datenverlusten schützen. Außerdem können sie die Aktivitäten der Nutzer verfolgen, z. B. wann, wo und wie sie Unternehmensdokumente verwenden.
Überwachen und Berichten
Geräteverwaltungssysteme bieten Unternehmen eine Reihe von Analysefunktionen, mit denen sie das Verhalten der Mitarbeiter bei der Nutzung der Unternehmensressourcen überwachen können. Dies beugt Missbrauch vor.
4wie kann man Mobile Content Management zur Datensicherung einsetzen?
1. Registrierung von mobilen Geräten in einer EMM- oder UEM-Lösung
In der Regel benötigen Sie ein EMM- oder UEM-Tool, um die Inhalte der Geräte in einem zentralisierten System zu verwalten. Außerdem müssen Sie das Gerät bei der Konsole anmelden, damit Sie im MCM-Prozess einen Schritt weiter gehen können.
2. Richtlinienkonfigurationsdatei zur Zugriffsbeschränkung erstellen
Nach der Registrierung kann der Administrator Zugriffsregeln für das Gerät festlegen.
Erstellen Sie eine Richtlinienkonfigurationsdatei, die festlegt, welche Vorgänge auf dem Gerät erlaubt oder verboten sind, z. B. Einstellungen für die USB-Übertragung, Einstellungen für die Remote-Dateiübertragung usw.
3. Mitglieder einladen und Rollen zuweisen, um die Berechtigung zu beschränken
MCM-Systeme ermöglichen es Organisationen, Mitglieder effizient einzuladen und ihnen bestimmte Rollen zuzuweisen, um sicherzustellen, dass nur befugtes Personal Zugang zu vertraulichen Informationen und Ressourcen hat.
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